Zuerst die Diskussionsthemen:
REGATTA PRO/KONTRA-WAS SOLL GESCHEHEN
SITUATION AM SEE
Die Saison hat ca. 25 Wochen, in dieser Zeit gibt es ca. 100 Regatten, davon ca. 50 Yardstickregatten, ca. 25 Klassenregatten und ca. 25 sonstige Regatten (zB Ansegeln ). D.h. ca. 2 Yardstick pro Wochenende.
BETROFFENE
Segler (Steuermann, Crew), Klubs (Infrastruktur (Startschiff, Motorboot, Funk, Bojen), Funktionäre (Wettfahrtleiter, Helfer, Landorganisation)
YARDSTICK
War, ist und wird immer ungerecht sein. Wie kommt man zur am wenigsten ungerechten Einstufung? Derzeitiger Zustand befriedigend?
ABGRENZUNG
Große Regatten (EM, STM, ), Klassen (SP, Jollen ... ), Yardstick (Beteiligung?, CBS Cup)
AUS DEM BYC FORUM
DIE SEGLER
Es fehlen einfach die Midage Segler (20 - 40 Jahre). Das Geld steckt in Auto, Wohnung, Familie, etc. Auch ist Golf ein "Gegner" geworden. Es stört die Brutalität mancher Regattasegler. Tipps zum Spi-Segeln, wie läuft so eine Regatta ab, wie ist der Start, kleine Regelkunde etc. um die Hemmschwelle vom Fahrten- zum Regattasegler besser nehmen zu können.
ORGANISATION
A-Schein, ÖSV Mitgliedschaft, Messbrief, Yachtzertifikat, ganze Crew!!! muss ÖSV Mitglied sein). Da sollte es eine zentrale Seite geben wo alle Regattaevents vom Neusiedler See zentral abrufbar sind. Manche finden die Idee vom CBS Cup (Cruiser und Regatta Division) super. Das sollte man zentral übernehmen (evtl. als Junior, Senior).
Regattainflation, zu hoher Aufwand, abnehmende Teilnehmerzahlen,
Riesenregatten, zu wenig Helfer
Clubregatten - null Meldedisziplin, im Breitensport etwas umdenken und zwar in Richtung minimalistisch.
Bei den Clubregatten gibts kein mühsames und zeitraubendes Rahmenprogramm; eine Wettfahrt pro Tag kommen, segeln , heimfahren, sehr geringes Meldegeld, keine Siegerehrung bzw. nur am Zettel, keine Leiberln. 1-max.2 Wettfahrten, nur an einem Tag segeln, kein Nenngeld für Dinge, die man eh nicht braucht, kein Bla Bla vorher und Nachher, kein warten auf die Siegerehrung, einfach nur Segeln. Erweitert um Gesamtwertungen übers ganze Jahr, eventuell auch über alle Clubs. In dieser Art ließen sich auch die Meldefristen drastisch verkürzen (Veranstalter brauchen keine Leiberln drucken, kein Essen organisieren usw.) was auch kurzfristig Entschlossenen entgegen kommen würde. Bei dieser Art von Eintagsregatten bleibt auch noch am folgenden Tag genug Zeit zum Heimsegeln oder einfach um am Wochenende auch noch etwas anderes zu tun.
Vielleicht kann man in diesem Bereich auch selbst mehr Clubübergreifend teilnehmen und/oder versuchen potentielle Neueinsteiger zu motivieren. Jedenfalls konnte man dieses Jahr bei so manchen Clubregatten mehr Teilnehmer sehen als bei einer 3-Insel Regatta oder einem Preis von Weiden.
BOOT
es gibt momentan keine attraktiven Kreuzerklassen für Neueinsteiger oder Umsteiger!
DER SEE
Wetter- und Wasserstandspech der letzten Zeit bzw. Jahre.
ZUSAMMENFASSUNG
Weniger Regattatermine (Yardstick), Einfachere Abwicklung (Format Goldenes Schilfrohr YCBb), Einige Events (Format CBS Cup), Schulung in der Regelkunde, Trainings (Spi setzen)
<P;>WER MACHT WANN WAS-SEGLER-CLUBS
Hier eine Zusammenfassung der Diskussion von Dr. Kurt Wimmer /YCBb
Ca. 40 interessierte Regattasegler waren der Einladung gefolgt und diskutierten einen Abend lang über Möglichkeiten, das Regattaleben am See wieder etwas aufzufrischen.
Im Mittelpunkt der Diskussion standen die Yardstickregatten.
Da das Thema bereits in den vergangenen Wochen im BYC Forum abgehandelt wurde, waren der Istzustand bereits vorhanden und diskutiert, man konnte sich in der Diskussion daher auf Vorschläge und Ideen für die kommende Saison konzentrieren.
Folgende Punkte wurden besprochen bzw. vorgeschlagen:
·Gliederung der Regatten: Grundsätzlich sollte bei der Planung des Kalenders zwischen regionalen und lokalen Regatten unterschieden werden.
·Die regionalen Regatten sollten unter der Führung des Landesverbands organisiert werden. Folgende Mindestkriterien sollten eingehalten werden:
·Die 4 bedeutendsten Yardstickregatten sollten definiert werden.
·Die dafür angewandten Kriterien sollen von Landesverband festgelegt werden.
·Diese Regatten werden für die Landesmeisterschaft / Yardstick herangezogen.
·Für diese Regatten ist Terminschutz zu gewähren.
·Die Möglichkeit, persönliche Kontakte zu pflegen, soll gefördert werden.
·Hier sollte eine Jury bestimmt werden, für weniger regelkundige Segler sollte eine Art Protesthelfer bereitstehen, der dem Segler hilft, seinen Protest zu formulieren und zu vertreten
·Lokale Regatten: Diese werden auf Klubebene ausgeschrieben, bevorzugt in Kooperation mit benachbarten Klubs / Segelgemeinschaften.
·Der persönliche Kontakt der Klubs / Wettfahrtleitungen zu Regatta Teilnehmern soll gefördert werden.
·Regattateilnehmer sind Gäste des Klubs und sollten sich auch als solche fühlen.
·Steuernmannsbesprechungen sollten angesetzt und durchgeführt werden, vorzugsweise sollte dabei auch auf Wettfahrtregeln eingegangen werden (Vorbild: CBS Cup).
·Die Regelkenntnisse der Segler sollen verbessert werden. Der Landesverband soll im Winter / Frühjahr Informationsveranstaltungen anbieten. Das gleiche gilt für Segelkenntnisse (wie erreiche ich eine optimale Höhe etc )
·Die aktive Information der potentiellen Segler soll intensiviert werden. Die bloße Darstellung im Internet genügt offenbar nicht, da diese aktive wahrzunehmende Informationsquelle nicht ausreicht. Da ein Großteil der Segler über private Internetadressen verfügt, könnte dieser Informationskanal besser benutzt werden um Regattatermine u.ä. anzukündigen.
·Die Klubs sollten sich bemühen, ihre Mitglieder zur Teilnahme an Regatten zu animieren