Tommis am WM Start in Zarda

Zwischen 7. und 12.Mai kämpfte die Klasse der 49er in Zarda

 

Versöhnliches Ende

Zwischen 7. und 12.Mai kämpfte die Klasse der 49er in Zarda, Kroatien, bei der Weltmeisterschaft um die letzten Olympiatickets. Mit dabei die Tommis, die nach Verletzungspause von Thomas Czajka (Akute Sehnenscheidenentzündung) nicht ganz fit anreisten. Trotz großartiger Bemühungen von Verbandsarzt, Dr. Tschach, und Physiotherapeut, Marcel Forman, war die Zeit für ein perfektes Ausheilen zu kurz.

 

Nur wenige Trainingsstunden konnten die Tommis absolvieren, weil der Schmerz in den ersten Tagen am Wasser wieder akut wurde. „Wir mussten große Abstriche in der Vorbereitung machen, nur jeden zweiten Tag konnten wir aufs Wasser gehen,“ berichten Zajac/Czajka. Am Montag, 7.Mai fiel dann der Startschuss zu den ersten Wettfahrten, es wurde erstmals in drei Fleets die Qualifikation gesegelt. Dem entsprechend wenig Ausrutscher durfte man sich leisten, um für die Top 25, der Goldfleet, qualifiziert zu sein. „Obwohl wir recht wenig Vorbereitsungszeit hatten, war unser Ziel das Finale in der Goldfleet zu segeln,“ so Thomas Zajac.

 

Durchwachsene Starts am ersten Tag, mit einem Frühstart, führten zu einer schlechten Tagesbilanz. Von diesem Tief konnten sich die Tommis dann am zweiten und dritten Qualifikationstag schrittweise erholen, dennoch verfehlten die Beiden am Ende ihr Ziel. So mussten sie das Finale in der Silverfleet in Angriff nehmen. „Die Schmerzen in der Hand waren leider allgegenwärtig, deshalb war ich vielleicht nicht bei 100% meiner Leistungsfähigkeit. Das hat sich speziell bei entscheidenden Situationen mit anderen Booten gezeigt,“ sagt Thomas Czajka.

 

Im Finale konnten sich Zajac/Czajka noch steigern. Der Aufwärtstrend führte am Ende zu Rang 13 in der Silverfleet. Der Rückblick der Tommis: „Im ersten Moment war die Enttäuschung über unsere Leistung groß, allerdings darf man das schlechte Ergebnis in Anbetracht der Verletzung und wenigen Vorbereitung nicht überbewerten.“

 

Die kommenden Wochen stehen im Zeichen der Regeneration. Der Heilungsprozess von Thomas Czajka’s Hand wird genau beobachtet. Erst in zwei Wochen entscheiden Ärzte, Verband und die Tommis ob ein Start beim nächsten Weltcup in Weymouth Anfang Juni möglich und sinnvoll ist.

 

 

 

Zajac_Czajka Start_© Marsano

 

Zajac_Czajka Vorwind_© Marsano

 

Zajac_Czajka Portrait_© Marsano